Viele der Auszubildenden haben bereits im Herkunftsland gearbeitet. Sie sind häufig älter als inländische Auszubildende. Ihre Ausbilderinnen und Ausbilder haben also mit jungen Erwachsenen zu tun, die sie angemessen ansprechen sollten. Sie sollten zudem die Berufserfahrung und die erworbenen Kompetenzen der jungen Menschen wertschätzen und so weit wie möglich darauf aufbauen. Beobachten Sie die Lernfortschritte der Auszubildenden genau, möglicherweise können Sie ihnen frühzeitig anspruchsvollere Aufgaben übertragen.
Die Ausbilderinnen und Ausbilder übernehmen idealerweise zugleich die Aufgabe eines Mentors / einer Mentorin für die ersten Wochen und Monate. Gerade am Anfang ist es sehr wichtig, regelmäßiges Feedback zu erhalten.
Kulturelle Unterschiede können zu Missverständnissen führen, die sich mit einer offenen Kommunikation leicht vermeiden lassen.
Ein wichtiger Teil der dualen Berufsausbildung ist die Teilnahme am Berufsschulunterricht. Gerade für die bereits erwachsenen kann das eine Hürde darstellen. Unterstreichen Sie den Wert des Berufsschulunterrichts und motivieren Sie zur Teilnahme.
Sollten für den erfolgreichen Abschluss der Ausbildung Nachhilfe oder andere Unterstützung erforderlich sein, können Auszubildenden ggfs. ausbildungsbegleitende Hilfen in Anspruch nehmen. Ansprechpartner dafür sind die örtliche Arbeitsagentur oder Lehrerinnen und Lehrer der Berufsschule.